Berlin

25.11.2013 bis 14.01.2014
Schirmpat_innen:

Klaus Wowereit, Der Regierende Bürgermeister von Berlin  und Prof. Dr. Beate Rudolf, Direktorin Deutsches Institut für Menschenrechte 

Kooperationspartner_innen:

Gunda-Werner-Institut in der Heinrich-Böll-Stiftung, Wildwasser e.V., Tauwetter e.V. gemeinsam mit der Künstlerinnengruppe  

         

 

Ausstellungsort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8 bis 20 Uhr

Viele Mädchen und Frauen, aber auch Jungen erleben sexualisierte Gewalt auf vielfältige und unterschiedliche Weise, in Deutschland wie in anderen Ländern und Regionen. Ein Verbrechen, das individuell oft verdrängt und gesellschaftlich noch immer tabuisiert wird. Die Folge: die – meist männlichen – Täter_innen bleiben straffrei. Die künstlerische Auseinandersetzung der drei Bremer Künstlerinnen nähert sich auf neue, ungewohnte und sehr sensible Weise dieser schwierigen Thematik an. Sie soll helfen, das Schweigen zu überwinden und sexualisierte Gewalt zu bekämpfen.

Ein umfangreiches Begleitprogramm gab Besucher_innen Gelegenheit, sich mit der Problematik vertieft auseinander zu setzen. Dazu gehörten Führungen sowie Fachdiskussionen der beteiligten Projekte Wildwasser e.V., Tauwetter e.V. und des Gunda-Werner-Instituts in der Heinrich-Böll-Stiftung.

Erstmals in Berlin konnten auch blinde und sehbehinderte Menschen mit einer Audiodeskription die Ausstellung erfahren. Aus gehörlosenkultureller Sicht entwickelte Sabine Fries ein Konzept für Führungen in Deutscher Gebärdensprache. Die Eröffnung am 25.11.2013 fand mit Gebärdendolmetscher_innen statt. Anlass des Ausstellungsprojekts war das 30 jährige Bestehen des Vereins Wildwasser e.V. in Berlin.

Das Ausstellungsprojekt wurde gefördert von: 

    
 
 

  


Wir danken dem Gunda-Werner-Institut in der Heinrich-Böll-Stiftung für die umfangreiche Unterstützung, wodurch das Ausstellungsprojekt nach langjährigen Versuchen endlich in Berlin realisiert werden kann. Mit Unterstützung der Deutschen Hörfilm GmbH und der Herbert-Funke-Stiftung wird ein Audioguide für blinde und sehbehinderte Menschen für die Ausstellung entwickelt. Mit Unterstützung des Paritätischen Berlin kann ein Konzept für Führungen aus gehörlosenkultureller Sicht entwickelt und zwei Führungen für Gehörlose angeboten werden. Die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen finanziert die Druckkosten des Flyers und unterstützt die barrierefreie Umsetzung unserer Internetpräsenz.